Die Milch mit dem Zucker und der Butter leicht erwärmen (ca 30 Grad). Die Butter muss vollständig geschmolzen sein. Dann die Hefe in die Flüssigkeit geben (zerbröseln). Die Flüssigkeit darf dabei nicht viel mehr als 30-40°C haben. Wenn die Flüssigkeit zu heiß ist, stirbt die Hefe ab und der Brötchen gehen nicht auf.
Etwa die Hälfte des Mehls mit dem Salz in einer Rührschüssel vermengen, die erwärmte Flüssigkeit dazugeben und alles gut verkneten. Das Ei verquirlen. Nach und nach gibt man nun unter Rühren das restliche Mehl und die HÄLFTE des Eies hinzu. Wenn alle Zutaten in der Schüssel sind, weitere 10 Minuten den Teig kneten.
Um den Teig zu formen muss man ggf. etwas zusätzliches Mehl verwenden, da er recht klebrig ist. Aus dem Teig gleichgroße Kugeln formen (ca. 110 g pro Brötchen) und diese zu "Teigwürsten" ausrollen, die gleich lang oder etwas kürzer sein sollen, wie die Würstchen aus Fleisch lang sind. Die Rohlinge mit dem restlichen Ei bestreichen.
Die Rohlinge auf ein Backblech legen, auf dem sich ein Stück Backpapier befindet, wo sie für 30-60 Minuten an einem warmen Ort gehen müssen. Da sich die Teigwürste in dieser Zeit und später beim Backen stark ausdehnen, sollte man sie mit viel Abstand zueinander auf das Blech legen.
Anschließend die Brötchen bei 220 Grad im vorgeheizten Ofen (KEINE UMLUFT) für ca. 10 - 12 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Vorsicht, durch das Ei werden die Brötchen schnell dunkel.